Chronik | Löschbezirk Obersalbach-Kurhof
1907-1946
Die Pflichtfeuerwehr bestand nur kurze Zeit. Für sie gab es einen besonderen Drill. Nichtbefolgen von Anweisungen wurde damals mit empfindlichen Geldstrafen geahndet. Im Brandfall wurde das Horn geblasen. Hornisten waren Peter Dell, später Vinzenz Adam. Die Pflichtfeuerwehr wird nach 1908 nicht mehr erwähnt. Es besteht die begründete Annahme, dass die Pflichtfeuerwehr in der Freiwilligen Feuerwehr aufgegangen ist.
Zur ersten Ausrüstung der Wehr gehörten: Leineneimer, später Ledereimer, Schläuche, handgezogene Pumpe, Hakenleiter, Leiter und Strahlrohre.
1909 wurde ein Spielmannszug gegründet. Leiter war Peter Dell. Er war im 1. Weltkrieg Regimentstambour. Vor dem 2. Weltkrieg gehörten dem Spielmannszug 18 Wehrmänner an, von denen 16 aus dem Krieg nicht mehr zurückkehrten.
1917 Brand im Bauernhaus Oster in Obersalbach, Dorfstraße. Hier stand noch eine Eimerkette vom Brunnen bis zur Brandstelle. Im Juli 1933 brannte das Dachgeschoss im Haus Leo Jost in Obersalbach, Schwarzenholzer Straße. Im August 1933 brannte es im Bauernhaus Neu in Kurhof (Hannesenhaus). Bei diesem Brand verunglückte das Mitglied der Wehr, Peter Maurer tödlich.
Vor dem 2. Weltkrieg gab es wieder für kurze Zeit eine Pflichtfeuerwehr.
Während des 2. Weltkrieges wurde die Wehr von Paul Johann (Bäckerhänns) geführt. Paul hatte eine Verletzung und wurde nicht zum Wehrdienst eingezogen.
1947-1960
Die Wiederbelebung der Wehr nach dem Krieg erfolgte 1947; Wehrführer wurde Josef Klär.
Im Jahre 1950 wurde ein neues Gerätehaus am Friedhof gebaut. Nach dem Bau des Gerätehauses wurde ein Tragkraftspritzen-anhänger (TSA) und eine Tragkraftspritze (TS 8/8) angeschafft.
1953 Großbrand im Bauernhaus von Peter Altmeyer (Michelshaus) in Kurhof. Stallung und Scheune fielen den Flammen zum Opfer.
Im Oktober 1957 feiert die freiwillige Feuerwehr Obersalbach ihr 50jähriges Stiftungsfest und bekommt zu diesem Anlass einen Zuschuss von 20.000 Frs.
1961-1971
Von 1970 bis 1972 gab es keine Aktivitäten in der Wehr.
Der Brandmeister Josef Klär scheidet nach 40jähriger aktiver Dienstzeit aus und wird in die Altersabteilung übernommen.
1971 Brand im Bauernhaus Josef Schäfer (Gronewirtzen), Dorfstraße Obersalbach. Stallungen und Scheune wurden vernichtet.
1972-1988
Nach dem Großbrand im Bauernhof Josef Schäfer 1971, beschlossen der damalige Bürgermeister Ferdinand Bossmann und das Gemeinderatsmitglied und Mitglied der Wehr, Günter Klein die Feuerwehr wiederzubeleben. Am 20.02.1972 wurde Günter Klein zum Wehrführer gewählt. Es wurde ein gebrauchtes Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) von der Gemeinde Wahlschied gekauft. Hierbei handelte es sich um einen Ford Taunus Transit, FK1000, Baujahr 196X von der Firma Bachert. Ebenso wurde eine Tragkraftspritze (TS 8/8) von der Firma Metz angeschafft. Diese war bis 2013 im Einsatz.
Bei der Gebietsreform 1974 wurde die Gemeinde Obersalbach-Kurhof der Gemeinde Heusweiler angegliedert. Günter Klein wurde Löschbezirksführer. Er übte dieses Amt bis 1996 aus. Von 1972 bis 1978 war Gerhard Heinrich stellvertretender Löschbezirksführer, von 1978-1988 Dieter Ambrosius und von 1988-1996 Andreas Klein
Der Löschbezirk Obersalbach-Kurhof hat sich seit 1972 aktiv am Geschehen im Ort beteiligt. Beispielsweise beim Aufbau des Naherholungsgebietes Kallenborn, durch das Anlegen von Wanderwegen und deren späteren Unterhaltung, dem Durchforsten des Waldes im Naherholungsgebiet, dem Anlegen eines Feuchtbiotops hinter dem Weiherwald, den jährlichen Pflanzaktionen der Vereine, Mitarbeit in der Vereinsgemeinschaft Obersalbach-Kurhof (Martinsfeier, Nikolausfeier, Erntedankfest usw.), beim Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" und auch beim Bau des Dorfgemeinschaftshauses wirkte die Feuerwehr mit. Kurz, wo man sie braucht, war und ist sie da.
1984 entstand ein Streit zwischen Bürgermeister Alois Stephan und dem Löschbezirksführer Günter Klein über den Zustand des Fahrzeuges des Löschbezirkes Obersalbach-Kurhof. Das Fahrzeug hatte keine TÜV-Abnahme mehr und war in einem desolaten Zustand.
So ordnete der damalige Wehrführer der Gemeinde Heusweiler Werner Kläs an, dass das Fahrzeug auszuräumen sei und verbot eine weitere Benutzung. Am 19. Mai 1984 kam es nach schweren Regenfällen zu einem Einsatz, bei dem die Wehrleute mit den eigenen Personenwagen die Geräte zur Einsatzstelle in den Weiherwald brachten um einen überfluteten Keller leerzupumpen. “Wie vor hundert Jahren”, nämlich mit Eimern schafften sie schließlich das Wasser aus dem Keller. Hierzu wurde ein Zeitungsartikel veröffentlicht. Doch der Bürgermeister leugnete die Fahruntüchtigkeit des Tragkraftspritzenfahrzeuges. Nach Bemühungen des damaligen Ortsvorstehers Ferdinand Bossmann, der auch einen Brief an den Innenminister schrieb, kam es zu einem klärenden Gespräch zwischen dem Bürgermeister Stephan und dem Löschbezirksführer Klein. Bei diesem Gespräch entschuldigte der Bürgermeister sich und gab bekannt, dass noch im Jahr 1984 ein neues Fahrzeug angeschafft werde. Im Oktober war es dann endlich soweit. Eine Delegation des Löschbezirkes fuhr nach Bad Friedrichshall zur Firma Bachert, um das neue Fahrzeug in Empfang zu nehmen. Dieses war bis 2015 das Einsatzfahrzeug des Löschbezirkes Obersalbach-Kurhof. Es handelte sich hierbei um ein Tragkraftspritzenfahrzeug, Mercedes Benz 310.
An dieser Stelle sei festzuhalten, dass sich der frühere Bürgermeister und spätere Ortsvorsteher Ferdinand Bossmann große Verdienste zum Wohle der Feuerwehr des Löschbezirkes Obersalbach-Kurhof erworben hat. Seinem Einsatz, und der Hartnäckigkeit des damaligen Löschbezirksführers Günter Klein ist auch die Neuanschaffung des Fahrzeuges zu verdanken.
Das Tor des, mittlerweile baufällig gewordenen Feuerwehrgerätehauses am Friedhof war allerdings so niedrig, dass man mit dem neuen Fahrzeug nur voll beladen und mit sehr wenig Luft in den Reifen ein- und ausfahren konnte. Durch einen unglücklichen Zufall konnte hier aber eine für die Feuerwehr glückliche Lösung gefunden werden. Die Räumlichkeiten unter der damaligen Kirche in der Kurhofer Straße, der Versammlungsraum, der von der Feuerwehr auch als Schulungsraum genutzt wurde, der Jugendraum und die Leichenhalle, wurden durch den Kohleabbau unter Obersalbach so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass diese nicht mehr genutzt werden konnten. Verhandlungen, die zwischen dem Kapellenbauverein und Saarberg geführt wurden, führten zu dem Ergebnis, dass die Dorfgemeinschaft, unter Federführung des Kapellenbauvereins, in Gemeinschaftsarbeit von 100 Frauen und Männern in 7000 Stunden mit diesem Geld das Dorfgemeinschaftshaus gebaut hat. In diesem Neubau wurde auch das Feuerwehrgerätehaus untergebracht. Die Fläche des alten Gerätehauses wurde für den Bau einer neuen Leichenhalle genutzt. So erfüllte sich ein lang gehegter, aber nie geäußerter Wunsch der Feuerwehr, würdige Räume für Mannschaft und Gerät beziehen zu können.
Was seine Unterkunft anbetrifft, kann der Löschbezirk Obersalbach-Kurhof auf eine bewegte Geschichte zurückblicken.
So war die Wehr anfangs im Anbau eines Geräteschuppens der alten Schulkapelle und danach in einem Anbau des Hirtenhauses untergebracht. Im 2. Weltkrieg war das Gerätehaus eine Scheune der ehemaligen Gastwirtschaft Mathias Decker. Diese wurde 1945 durch einen Artillerie-Volltreffer zerstört und das gesamte Feuerlöschgerät vernichtet. Die dadurch erforderliche Ersatzbeschaffung belief sich auf 500.00 Frs. Bevor das Spritzenhaus am Friedhof gebaut wurde, war man noch in der Scheune des ehemaligen Kaufhauses Bernhard Reiter (heute Alois Neu) und in der Scheune von Schmittlorenzen (heute Alois Ney) untergebracht.
1996-2002
Im September 1996 fand turnusgemäß die Wahl zum Löschbezirksführer statt. Günter Klein, der diese Tätigkeit seit mehr als 24 Jahren ausübte, kandidierte aus Altersgründen nicht mehr für dieses Amt. Zum neuen Löschbezirksführer wurde Sascha Näckel, zum Stellvertreter wurde Klaus Schäfer gewählt. Günter Klein wurde zum Ehrenlöschbezirksführer ernannt und mit dem Deutschen Feuerwehrehrenkreuz ausgezeichnet.
Am 14. und 15. Juni 1997 feierte der Löschbezirk Obersalbach-Kurhof sein 90jähriges Bestehen. Gefeiert wurde in der alten Scheune neben der Kirche.
Als Erster der 12 Löschbezirke der Gemeinde Heusweiler startete der Löschbezirk Obersalbach-Kurhof 1999 eine eigene Internetpräsenz. Unter www.feuerwehr-obersalbach.de können die Besucher Informationen über die Arbeit der Feuerwehr in Obersalbach-Kurhof abrufen.
In den Jahren 1999 und 2002 nahmen 5 Feuerwehrmänner zusammen mit Mitgliedern der Löschbezirke Dilsburg und Heusweiler an verschieden Leistungsprüfungen teil. So konnten sie die Leistungsabzeichen Technische Hilfe in Wolfratshausen (Bayern), Löscheinsatz in Münsing (Bayern) und Birkenfeld (Rheinland-Pfalz) erwerben.
Mit der Umstellung der Heizungsanlage, im Dorfgemeinschaftshaus, konnte dem gewachsenen Raumbedarf der Feuerwehr durch die Freigabe des ehemaligen Tankraumes entsprochen werden. So konnte man endlich einen Umkleide- und Aufbewahrungsraum für die Einsatzkleidung einrichten.Ebenso im Jahr 2002 entschloss man sich einen Förderverein zu gründen. Bei der Gründungsversammlung wurde das Mitglied der Wehr, Reiner Hubertus zum 1. Vorsitzenden gewählt.
2004-2007
Führungswechsel beim Förderverein. Der Vorsitzende Reiner Hubertus kandidierte nicht mehr für dieses Amt. Zu seinem Nachfolger wurde Martin Bauer gewählt.
Mittlerweile zählt der Förderverein 50 Mitglieder und hat bereits einige wichtige Dinge für die Feuerwehr beschafft. Beispielsweise wurden Spinde für die Einsatzkleidung, 1 Digitalkamera zur Einsatzdokumentation, 3 Handfunkgeräte und 5 Faltleitkegel für die Verkehrsabsicherung beschafft. Das Material für die Spinde wurde durch den Förderverein beschafft und teilweise von Sponsoren finanziert. Die Montage übernahm die Mannschaft des Löschbezirkes. Im Jubiläumsjahr 2007 wurde die bisher größte Investition des Fördervereins getätigt. Es wurde ein Stromerzeuger mit einer Leistung von 2,5KVA, der den Richtlinien für den Betrieb im Feuerwehrdienst entspricht, angeschafft.
2007 | 100 Jahre Feuerwehr Obersalbach-Kurhof
Der Löschbezirk Obersalbach-Kurhof feierte vom 18.-20. Mai 2007 sein 100jähriges Bestehen. An drei Tagen wurde ein tolles Programm geboten und auch der Wettergott hatte es gut gemeint mit uns. Am Freitagabend ging es los mit einem Anzapfen durch den Bürgermeister Rainer Ziebold. Zahlreiche Ehrengäste waren gekommen um zu späterer Stunde den Zapfenstreich zu sehen. Dieser wurde von einer Ehrengruppe, die sich aus Mitglieder aller 12 Löschbezirke der Gemeinde Heusweiler zusammensetzte, dem Musikverein "Harmonie" Schwarzenholz, dem Tambour-Corps der Freiwilligen Feuerwehr Elm und den "Rauen Kehlen" gestaltet. Die Leitung des Zapfenstreiches hatte Hans-Josef Kloos vom Löschbezirk Wahlschied inne.
Am Samstagnachmittag ging es weiter mit der Jahreshauptübung der Feuerwehren der Gemeinde Heusweiler, dem Technischen Hilfswerk und dem Deutschen Roten Kreuz. Anschließend wurden Manöverkritik, Ehrungen und Beförderung im Festze abgehalten. Am Abend wurde der Festkommers gefeiert. Auch hier waren wieder zahlreiche Ehrengäste anwesend. So z.B. die damalige Ministerin für Inneres, Familie, Frauen und Sport, Frau Annegret Kramp-Karrenbauer, die den Schirmherren Ministerpräsident Peter Müller vertrat. Es wurde ein bunter Abend mit vielen Höhepunkten, wie etwa der Besuch von "Elfriede Grimmelwiedisch" oder den Showdancer's vom Jugendrotkreuz Holz, der Jugengruppe aus Obersalbach und vielen Anderen. Durch den Abend führte Michael Purper.
Am Sonntagmorgen wurde in der Kirche von Obersalbach ein Festgottesdienst abgehalten. Dieser wurde von den aktiven Feuerwehrleuten mitgestaltet. Am Nachmittag hatten wir zu einem großen Festumzug geladen. Es waren sehr viele Gruppen angemeldet. Viele davon waren Feuerwehren der benachbarten Gemeinden sowie von der Feuerwehr Heusweiler aber auch eine Gruppe der Vereinsgemeinschaft Obersalbach-Kurhof, das Technische Hilfswerk und das Deutsche Rote Kreuz marschierten mit. Der Umzug führte von der Schwarzenholzer Straße hinunter durch die Dorfmitte und hinauf zur Hilgenbacher Höhe. Von dort ging es wieder zurück zum Festzelt. Dies war bei dem sehr heißen Wetter nicht einfach. Am Festzelt begleiteten die Musikkapellen das Fest noch bis in die Abendstunden. Es war ein sehr schönes Fest, was nur durch die Mitarbeit vieler Helferinnen und Helfer möglich war. An dieser Stelle nochmal vielen Dank dafür. Am Sonntagmorgen wurde in der Kirche von Obersalbach ein Festgottesdienst abgehalten. Dieser wurde von den aktiven Feuerwehrleuten mitgestaltet.
2008
Am 22.11.2008 fand turnusgemäß die Neuwahl des Löschbezirksführers und seines Stellvertreters statt. Sascha Näckel trat erneut zur Wahl an. Sein bisheriger Stellvertreter Klaus Schäfer stellte sich aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wiederwahl. Als neuen stellvertretenden Löschbezirksführer schlug die Versammlung Nils Feld vor. Beide Kandidaten wurden jeweils in geheimer Wahl, einstimmig gewählt. Für 6 Jahre führen Sie nun die Geschicke des Löschbezirks.
Sascha Näckel dankte nach seiner Wiederwahl allen Anwesenden und hob die gute Kameradschaft im Löschbezirk hervor. Besonders bedankte er sich bei Klaus Schäfer, der ihm 12 Jahre lang als sein Stellvertreter zur Seite stand. Als Dank und Anerkennung erhielt er dafür eine geschnitzte Floriansfigur. Wehrführer Helmut Maas und sein Stellvertreter Dirk Ziegler waren ebenfalls anwesend, sie beglückwünschten die Gewählten und bedankten sich für die bisherige gute Zusammenarbeit. Ebenfalls waren die Vertreter der Verwaltung Hr. Scheidhauer und Herr Feld anwesend. Sie leiteten die Versammlung und sorgten für den ordnungsgemäßen Ablauf der Wahl. Am gleichen Abend übergab der 1. Vorsitzende des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Heusweiler Löschbezirk Obersalbach-Kurhof e.V., Martin Bauer, neu angeschaffte Geräte im Anschluss der Löschbezirksführerwahl an die neue Führung. Der Förderverein hat 4 "Totmannwarner" SUPER PASS II von InterSpiro, 1 Atemschutzüberwachungstafel von Dräger, und 1 Berge- bzw. Rettungstuch beschafft.
2011-2012
Führungswechsel beim Förderverein. Der langjährige Vorsitzende Martin Bauer kandidierte, bei der Mitgliederversammlung 2011, aus beruflichen Gründen, nicht mehr für das Amt. Alexander Neu erklärte sich bereit, das Amt bis zur nächsten Mitgliederversammlung zu übernehmen. Er gab schon sehr früh zu erkennen, dass er dieses nur vorübergehend ausüben wird. Auch Nils Feld, der gleichzeitig auch stv. Löschbezirksführer und Schlauchwart ist, kandidierte nicht mehr als 2. Vorsitzender. Berufliche Gründe und auch das starke Engagement im Löschbezirk machten es den Beiden schwer, auch noch zusätzliche Zeit für den Förderverein aufzuwenden. Trotzdem taten sie dies erfolgreich für den Verein. So wurden, bei der Mitgliederversammlung am 04.03.2012, Roman Weber zum 1. Vorsitzenden und Sascha Näckel zum 2. Vorsitzenden gewählt.
Am 17.07.2012 übergab der Vorsitzende des Fördervereins, Roman Weber neue Ausrüstung an die Löschbezirksführung. Beschafft wurden marineblaue Polo-Shirts, T-Shirts und Sweatshirts, bestickt mit dem Emblem der Obersalbacher Feuerwehr. "Dadurch erreicht man ein einheitliches äußeres Erscheinungsbild bei Dienst- und öffentlichen Veranstaltungen", so der Obersalbacher Löschbezirksführer Sascha Näckel. Außerdem erhielt die Mannschaft moderne winddichte und wasserabweisende Funktionsjacken (Softshelljacken), die ebenfalls mit dem Feuerwehrlogo versehen wurden. Zur Komplettierung der Dienstbekleidung für feierliche Anlässe wurden hellblaue Diensthemden und Krawatten nach landeseinheitlichem Muster beschafft. Mit freundlicher Unterstützung der Grosswald Brauerei Eiweiler erhielt die Feuerwehr außerdem eigens signierte Schürzen, die vor allem während des zweijährlichen Sommerfests im Küchenbereich zum Einsatz kommen werden. Besonders stolz ist man in Obersalbach auf neue Schutzhandschuhe. Diese sind speziell für technische Hilfeleistungseinsätze, aber auch für alle Arten von nicht-Brandeinsätzen durch Ihre Griffigkeit hervorragend geeignet, erläutert der stellvertretende Löschbezirksführer Nils Feld. Des Weiteren kaufte der Förderverein eine leistungsstarke Nebelmaschine, womit in kurzer Zeit auch größere Räume und Hallen „verqualmt“ werden können. Das Vernebeln von Räumen ist für Atemschutzübungen mit Personenrettung unverzichtbar, um Wohnungs- und Hausbrände möglichst realitätsnah darzustellen. Solche Einsatzübungen werden bereits seit Jahren von der Obersalbacher Feuerwehr mit benachbarten Feuerwehren überörtlich und in größerem Rahmen durchgeführt2013-2015
Am 09.10.2014 konnte mit den Umbaumaßnahmen begonnen werden.
Der amtierende Löschbezirksführer Sascha Näckel kandidierte nach 18-jähriger Amtszeit nicht mehr zur Wahl und machte seinen Platz frei für einen Generationswechsel in der Führung. Am 08.11.2014 wurde von der Hauptversammlung Nils Feld als Löschbezirksführer und zu seinem Stellvertreter Alexander Neu vorgeschlagen. In der anschließenden Wahl wurde Nils Feld einstimmig zum Löschbezirksführer und Alexander Neu ebenfalls einstimmig zu seinem Stellvertreter gewählt. Wehrführer Christian Ziegler bedankte sich im Namen der gesamten Feuerwehr Heusweiler bei Sascha Näckel für 18 Jahre geleistete Arbeit als Löschbezirksführer und wünschte der neuen Führung viel Erfolg.
Am 20. und 21. Juli 2015 fuhr eine Delegation des Löschbezirkes Obersalbach-Kurhof, zusammen mit Frank Schäfer und Christoph Niehues nach Ulm zur Endabnahme des Fahrzeuges. Hier bei der Firma Magirus wurde das neue Mittlere Löschfahrzeug gebaut. Als Fahrgestell dient ein MAN TGL 10.220. Das Fahrzeug wurde mit einem Alu-Fire 3 Aufbau aufgebaut. Als weitere Besonderheiten sind zu nennen, 1200l Löschwassertank, Rückfahrkamera, 2 Dachboxen, ausfahrbarer Lichtmast uvm. Eine Woche später konnte das Fahrzeug dann in Empfang genommen werden. Am 31. August 2015 gab es einen Umtrunk mit Imbiss, um den Neuankömmling den anderen Löschbezirken der Gemeinde Heusweiler und den Obersalbacher Vereinen vorzustellen. Pünktlich zu diesem Termin wurde auch der Boden in der neuen Fahrzeughalle fertig, so dass das MLF gleich an seinem neuen Bestimmungsort untergestellt werden konnte. Der Funkrufname des neuen Fahrzeuges lautet Florian Heusweiler 11-48. Besonders erwähnt werden muss hier, dass die rechtzeitige Fertigstellung der neuen Fahrzeughalle, dem Engagement vieler fleißiger Hände aus dem Löschbezirk zu verdanken ist. An dieser Stelle auch hervorzuheben, das besondere Engagement von Klaus Näckel.
Da zunächst noch alle Mitglieder der Feuerwehr in das Fahrzeug eingewiesen werden mussten, verblieb das Tragkraftspritzenfahrzeug noch ein paar Wochen beim Löschbezirk. So kam es dazu, dass für einen Wimpernschlag der Geschichte, der Löschbezirk über 2 Fahrzeuge verfügte.
Bereits eine Woche nach Ankunft in Obersalbach, kam es am Freitag, den 07.08.2015 zum ersten Einsatz des neuen Fahrzeugs. Gemeldet war ein PKW Brand auf der Autoabhn A8. Maschinist bei der 1. Einsatzfahrt war Daniel Lavall unter Gruppenführer Nils Feld. Insgesamt konnte der Löschbezirk Obersalbach-Kurhof 2 Einsätze mit dem alten und dem neuen Löschfahrzeug gemeinsam durchführen.
2016-2018
Am 21. Mai 2017 wurde das neue Gerätehaus feierlich seiner Bestimmung übergeben. Im Rahmen des Feuewehrfestes kamen am Sonntagmorgen viele Gäste um der Segnung des Gebäudes durch Pfarrer Bernd Seibel beizuwohnen.