Selbstrettungsübung im LB Berschweiler

Am 08.05.2014 übten die Atemschutzgeräteträger des Löschbezirks Berschweiler unter der Leitung des Fachbereichs Ausbildung der Feuerwehr Heusweiler die Selbstrettung.Am Gebäude der ehemaligen Leistenfabrik in Berschweiler wurden die Atemschutzgeräteträger auf ihre bevorstehende Übung von den Ausbildern eingestimmt.

Im Brandfall kann es für die eingesetzten Trupps im sogenannten Innenangriff durch widrige Umstände notwendig werden, sich durch die Selbstrettung aus dem Gefahrenbereich zu retten. Dies ist der Fall wenn der Rückzugsweg abgeschnitten wurde. Zu diesem Zweck wird immer mit der Steckleiter oder einem Hubrettungsgerät ein zweiter Rettungsweg vorbereitet, um im Notfall die Kameraden aus der Notlage befreien zu können. Aber auch diese Rettungswege können in manchen Notsituationen von den Kameraden im Innenangriff unerreichbar werden.

Damit sich die Kameraden selbst aus der Notsituation retten können, sollten die Atemschutzgeräteträger einmal im Jahr eine Selbstrettungsübung absolvieren. Wenn diese Rettung erfolgreich ausgeführt werden soll, ist es auch notwendig die dazu gehörenden Knoten wie im Schlaf zu beherrschen. In den Ausbildungsstunden werden alle Knoten, mit denen Feuerwehrkameraden ihre Aufgaben in den Einsätzen bewältigen müssen, ständig aufs Neue geübt.

Die Teilnehmer der Selbstrettungsübung seilten sich, gesichert durch eine Absturzsicherung die an der Drehleiter des Löschbezirks Heusweiler befestigt war, aus dem 2. Obergeschoss der ehemaligen Leistenfabrik ab. Die meisten Kameraden seilten sich mehrmals aus dem 2. Obergeschoß ab, damit sie im Ernstfall mental darauf vorbereitet sind und nicht in Panik geraten. Die Selbstrettung sollte allerdings immer als letzte Option zur Rettung aus einer Notsituation gewählt werden, dieses gab uns der Ausbildungsleiter Stefan Herrmann am Schluss der Übung noch mit auf den Weg.

Die Kameraden aus Berschweiler bedanken sich nochmals für die gelungene Ausbildung beim Ausbildungsteam Stefan Herrmann, Jürgen Weyland, Christian Hoffmann und Marc Sandmeyer.

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Geschrieben von Hans Jörg Weber am Sonntag, 11. Mai 2014. Fotos: Rainer Rothenbusch