Fahrzeuge verbinden…..

Die gemeinsame Beschaffung von drei Fahrzeugen bildet den Ursprung für regelmäßige über die Kreisgrenzen hinweggehende Feuerwehrübungen. Während der Vorbereitung der gemeinsamen Ausschreibung von drei Tanklöschfahrzeugen (TLF 16/25) der Gemeinden Wadgassen, Saarwellingen und Heusweiler hatten Mitglieder der Löschbezirke, die die Fahrzeuge bekommen sollten, viel miteinander zu tun. Dabei bemerkten die Akteure, dass sie gut miteinander auskamen. Als dann 2004 die Fahrzeuge an die Löschbezirke Schwarzenholz (Gemeinde Saarwellingen, Landkreis Saarlouis) und Heusweiler, heute Teil des Löschbezirk Mitte (Gemeinde Heusweiler, Regionalverband Saarbrücken) ausgeliefert wurden, kam die Idee auf, mit beiden Fahrzeugen eine gemeinsame Übung durchzuführen. Dies bot sich an, da die beiden Gemeinden aneinandergrenzen. Zwischenzeitlich ist es auch so, dass die Drehleiter des LB Mitte (Heusweiler) in die Alarm- und Ausrückeordung der Gemeinde Saarwellingen eingebunden ist und bei entsprechenden Alarmstichworten mit alarmiert wird. Diese erste Übung fand sehr großen Anklang und so wird sie seither jedes Jahr (außer 2020 coronabedingt) wiederholt. Nach den ersten Übungen kam dann auch Wadgassen, das sein fast baugleiches Fahrzeug erst ein Jahr später bekam, zur Übung der „Schwesterfahrzeuge“ hinzu. Die Übungen finden abwechselnd statt. Dieses Jahr war der LB Mitte von Heusweiler an der Reihe mit der Ausrichtung. Zielobjekt der von Löschbezirksführer Marc Loris und seinem Stellvertreter Stefan Herrmann geplanten Übung war ein landwirtschaftliches Anwesen. Aus einer brennenden Maschinenhalle waren zwei Verletzte zu retten und mehrere Brände zu löschen. Dieses Jahr waren die Mitglieder der Jugendfeuerwehr des LB Mitte als kritische Beobachter anwesend. Marc Loris war mit dem Ablauf der Übung zufrieden. Es zeigte sich, dass die Zusammenarbeit gut funktioniert. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Feuerwehren in Deutschland gemeinsame Vorschriften für den Einsatzdienst haben und so im Wesentlichen auch gleich ausgebildet werden. Lediglich die Kommunikation über Funk muss wegen unterschiedlichen Funkkanälen, die genutzt werden, koordiniert und besonders geübt werden. Und durch die Normierung der Ausrüstung können die Fahrzeuge in Deutschland problemlos miteinander kombiniert und verbunden werden. Nach Abschluss der Übung gab es, wie bei diesen Übungen üblich, ein gemütliches Zusammensein, bei dem für das leibliche Wohl bestens gesorgt war. Text/Foto: Markus Dincher FFRVS