Maschinistenausbildung im Regionalverband
Nach 30 Jahren Wechsel an der Spitze der Maschinistenausbildung. Axel Traut und Jörg Jungbauer machen Platz für Matthias Klein und Tobias Prediger. 30 Jahre lang, zeigten sich Axel Traut (Freiwillige Feuerwehr Alt-Saarbrücken) und Jörg Jungbauer (vormals Freiwillige Feuerwehr Saarbrücken, jetzt Illingen), als Leiter der Maschinistenausbildung bei den Feuerwehren im Regionalverband Saarbrücken (ausgenommen der F.F. Völklingen und Saarbrücken) verantwortlich. Eine Zeit, wie beide sagten, die unvergessen bleibt. Neben den verschiedensten Tragkraftspritzen(TS) und fest im Fahrzeug eingebauten Pumpen, ob von der ältesten bis zur modernsten, habe man nicht nur diese in und auswendig kennengelernt, sowie unzählige von Übungen durchgeführt, sondern auch viel Kameradschaft und Zusammenhalt erfahren. Doch irgendwann, so waren sich beide einig, muss man Verantwortung auch abgeben können, wofür sie sich jetzt entschieden haben.
Dies jedoch konnte nur möglich werden, da sich mit Matthias Klein und Tobias Prediger, beide von der Freiwilligen Feuerwehr Püttlingen, Nachfolger mit einer entsprechenden Ausbildung gefunden haben. Wie in vielen Wehren auch, wird auf beide neben den eigentlichen Einsätzen, Übungen und Lehrgängen, nun noch die Leitung der Maschinistenausbildung hinzukommen. Ein Amt, worauf sich beide bereits länger vorbereitet haben und sagen, dass sich in der letzten Zeit einiges verändert habe worauf man eingehen werde, insbesondere was das Alltagsgeschäft einer Feuerwehr betreffe. Verabschiedet wurde Axel Traut und Jörg Jungbauer nach ihrem letzten Tag als Lehrgangsleiter am 31.Oktober im Gerätehaus Eiweiler von Ruwen Dumont (zweiter Kreisbrandmeister des Regionalverbandes Saarbrücken und zuständig für die gesamte Ausbildung im Regionalverband), im Beisein von Heusweilers Wehrführer Christian Ziegler und dessen Stellvertreter Dirk Ziegler, den Nachfolgern Matthias Klein und Tobias Prediger, sowie den Lehrgangsteilnehmern.
Ruwen Dumont, der seit einem Jahr mit beiden zusammenarbeitete, bestätigte eine insgesamt sehr gute Arbeit, die hinsichtlich einem richtigen, sicheren und schnellen Bedienen von Pumpen, mehr als wichtig gewesen sei. Auf die Neuen, so Dumont, komme keine einfache Aufgabe zu, jedoch sei man davon überzeugt die richtigen Nachfolger gefunden zu haben. Als kleines Dankeschön für ihre 30 jährige Ausbilderzeit, erhielten beide zwei kleine aus Metallstücken und Schrauben zusammengebaute Feuerwehr Figuren, die nun einen ehrenden Platz in deren Feuerwehrsammlung finden werden. Gerne, so Traut und Jungbauer, werde man deren Nachfolger weiter mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Nicht anwesend sein konnte Brandinspekteur Tony Bender. Dieser ließ beide grüßen und dankte für deren Arbeit. Den Nachfolgern wünschte Bender alles Gute für deren künftige neue Aufgabe. Auf die Frage, ob denn Traut und Jungbauer jetzt mehr Zeit für andere Tätigkeiten hätten, kam ein leichtes Lächeln zurück mit der Antwort „Ja, für die Feuerwehr.“.Wie sollte es schon anders sein (Anmerkung des Schreibers). Text und Fotos: Rafael Mailänder (Pressesprecher F.F. Regionalverband SB)