2. Berufsfeuerwehr-Tag der Jugendfeuerwehr
Die Jugendfeuerwehr Heusweiler organisierte zum zweiten Mal einen sogenannten Berufsfeuerwehr-Tag für den Nachwuchs. Bei dieser 24 Stunden andauernden Übung inklusive Übernachtung und Verpflegung auf der Feuerwache werden für die Jugendlichen eine Vielzahl von Einsatzszenarien simuliert, welche im Rahmen von Einsatzübungen über den Tag verteilt abgearbeitet werden müssen.
Am Abend des 29.09.2017 um 18:00 Uhr war es soweit und die Jugendfeuerwehrmitglieder bezogen ihre Schlafräume und richteten ihre "Wache“ für die folgenden 24 Stunden ein.
Im Anschluss überzeugten sich Wehrführer Christian Ziegler und Gemeindejugendwart Tobias Barth in Form eines Antretens von der hergestellten Einsatzbereitschaft und erläuterten den Jugendlichen den Ablauf der nächsten 24 Stunden.
Der erste Einsatz ließ anschließend nicht lange auf sich warten und der Nachwuchs wurde stilgerecht mit Handsirene und simulierten Funkmeldeempfängern zunächst zu einer Ölspur (Kakao) auf einem Feldweg alarmiert. Gekonnt und in zügiger Feuerwehr-Manier konnte dort die Verunreinigung behoben und die Straße wieder freigegeben werden, während die Betreuer schon das nächste Szenario, eine Personensuche im Wald im Stil einer Nachtwanderung, vorbereiteten.
Höhepunkte der insgesamt neun geplanten Einsätze waren für die Jugendlichen natürlich jene, bei welchen mittels Paletten angefeuerte „echte Brände“ zu löschen waren oder mit technischem Gerät verschüttete und eingeklemmte Personen befreit werden sollten.
Integriert in den diesjährigen Berufsfeuerwehrtag wurden auch die Wahlen zum Gemeindejugendgruppensprecher und dessen Stellvertreter. Die Jugendgruppensprecher vertreten alle Mitglieder der Jugendfeuerwehr und setzen sich für deren Interessen ein.
Bei den zwei Wahlen wurde schlussendlich Hakan Gök zum Jugendgruppensprecher wiedergewählt und Paul Ziegler zu dessen neuen Stellvertreter gewählt. Einen herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle!
Ein herzlicher Dank seitens der Wehr- und Jugendwehrführung gilt hier den kooperativen Bürgern, welche ihre Grundstücke für diese Art von Übung zur Verfügung gestellt hatten.
Auf dem Dienstplan standen aber neben den „Einsätzen“ auch Ausbildungsthemen wie etwa Fahrzeug- und Gerätekunde, Strahlrohr-Training, Knotenkunde und ein Einblick in den Umgang mit automatischen Brandmeldeanlagen.
Abschließend gilt ein besonderer Dank den vielen Betreuern aus den Reihen der aktiven Einsatzabteilung beinahe aller Löschbezirke, ohne welche die Vorbereitung der Einsätze und die Aufsicht der Kinder nicht möglich gewesen wären, sowie dem Küchenteam um Sabrina Bungert und Christian Hoffmann für die super Verpflegung während den 24 Stunden.
Text: Till Ole Renger